Sicherheitskonzept

Alles rund um das Thema Sicherheit an Bord…

Wie haben wir uns auf den Ernstfall vorbereitet? Welche Vorkehrungen haben wir getroffen und wie gut ist die Crew eingewiesen?

MOB-Fall

  • Automatikwesten von Sekumar (alle neu oder aktuell gewartet) – Für die Kleinen und als Ersatz sind auch immer ein paar Feststoffwesten an Bord.
  • Lifebelts für jedes Crew-Mitglied an Bord
  • Lifelines sind an Bord, werden bei Bedarf ausgebracht
  • Rettungs-/Wurfleine ist am Heck griffbereit befestigt. Kann der MOB noch mithelfen, können einfach Kreise um Ihn gedreht werden, bis er die Leine greifen kann.
  • Rettungskragen mit Leine, so kann schnell und einfach eine Leinenverbindung hergestellt werden, insofern der MOB noch mithelfen kann.
  • verschließbarer Rettungshaken mit Leine (griffbereit am Achterstag), so kann auch bei einem bewusstlosen MOB eine Leinenverbindung hergestellt werden.
  • Nachtlampe, hängt in Reichweite des Steuermanns, um die MOB-Stelle bei Nacht schnell kennzeichnen zu können.
  • Badeleiter, diese wurde neu am Heck installiert, um einen MOB, der noch in der Lage ist mitzuhelfen, wieder an Bord zu holen.
  • Ein Arbeitsfall und eine mobile Umlenkrolle, um einen erschöpften oder bewusstlosen MOB über die Winsch am Mast mittschiffs an Bord zu winschen.
  • Rettungsnetz, um eine unterkühlte Person mit dem Arbeitsfall mittschiffs waagerecht bergen zu können.
  • Die MOB-Taste befindet sich direkt am Plotter des Steuerstand.
  • Es befinden sich Knicklichter an Bord, die jedes Crew-Mitglied bei Nachttörns mit sich trägt. Diese Lichter funktionieren auch im Wasser.

Brandschutz

  • Drei Feuerlöscher: 5 Kg Pulver-Löscher mit Schlauch – Position am Kartentisch in der Nähe des Motors. Somit kann auch ein Motorbrand effektiv gelöscht werden. Jeweils in den Backskisten kleine 2 Kg Pulver-Löscher.
  • Löschdecke über dem Kühlschrank, Griff bereit in der Nähe des Gasherdes.
  • Der Dieselabsperrhahn befindet sich in der Bb-Achterkajüte unter der Matratze, direkt am Kopfende.

Wassereinbruch

  • Seeventile sind alle leicht zugängig, auch das Kühlwasser-Ventil des Motors
  • Die Welle ist durch die Achterkabinen leicht zugängig. Bei Undichtigkeit der Stopfbuchse kann hierüber abgedichtet werden.
  • Die Loggengeber sind in der Bugkabine leicht erreichbar
  • Für die Ventile liegen Holzpropfen im Kartentisch. Hier sollen noch passende direkt an die Ventile gebunden werden.

Allgemeines

  • Untergang oder unkontrollierbarer Brand an Bord. Zum Verlassen des Bootes steht eine Rettungsinsel für 6 Personen zur Verfügung. Sie ist in einer Tasche in der Bb-Backskiste gelagert und kann schnell ausgebracht werden.
  • Hilferuf: Am Steuerstand wurde eine Tochter vom Haupt-Funkgerät installiert. Somit kann vom Steuerstand aus ein Mayday gesendet und der Not-Funkverkehr abgewickelt werden
  • Für Nachtfahrten wurde sowohl in der Plicht als auch unter Deck ein dimmbares Rotlicht installiert.
  • Es wurde eine Stirnlampe mit Rotlicht für die Arbeit bei Nacht auf dem Vorschiff angeschafft.
  • Am Mast ist eine feste Halteleine mit Karabiner angebracht, mit der man sich am Mast sichern kann.
  • Wir führen regelmäßig MOB-Manöver zu Übungszwecken durch. Durchgesetzt hat sich dabei das Münchner/Hamburger Manöver, da es in einem beigedrehten Zustand endet und die Möglichkeit gibt, die Person wieder an Bord zu holen. Auch unter Maschine präferiere ich einen beigedrehten Zustand, dies geht auch ohne Segel.